Biographie - Jacob Nomus - Geschichten aus dem dritten Jahrtausend

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Curriculum vitae Jacobis
Dä Panz vom Rhing

1976. Der achtjährige Jacob verbringt seine Zeit im Kölner Domchor und singt gregorianische Choräle. Weniger betrüben den Burschen die lateinischen Texte oder der düstere, am Gemäuer der riesigen, gothischen Kathedrale widerhallende Klang von Kyrie, Gloria und Agnus Dei als die Tatsache, dass er die unmelodische Altstimme dieser mittelalterlichen Kompositionen singt. Erst viele Jahre später wird er den Nutzen dieser Erfahrung erkennen: Das geschulte Ohr erlaubt ihm, ungewöhnliche Harmoniefolgen mit eingängigen Melodien und einer Vielzahl von Gegenstimmen zu versehen.

Auch außerhalb der Gewölbe des Doms wird Klein-Jacob mit dem Staub der Zeit berieselt: Die griechischen Philosophen der Antike erwecken bei ihm ein tiefes, beinahe intuitives Verständnis für Geometrie und Form, die Lektüre lateinischer Texte begleitet ihn auf dem Weg zum großen Latinum. - Zeitgleich fällt Jacob durch die Fähigkeit auf, zu jedem Topf das Deckelchen zu finden. Mit zehn Jahren rennt er zur Bushaltestelle und  bittet den Busfahrer, auf seinen Bruder zu warten, der kurz darauf  angelaufen kommt. Der Busfahrer lacht: „Das ist dein Bruder? Der sieht dir ja gar nicht ähnlich“, worauf Jacob erwidert: „Meine Mutter sieht doch auch nicht aus wie mein Vater.“

Es werden weitere Jahre vergehen, bevor Jacob, nun zum Mann gereift, nach erfolgtem Studium von Wirtschaft und Psychologie schließlich erkennt, dass seine Fähigkeiten und Talente bezüglich Komposition und Analyse nicht nur die Musik betreffen.


Geschichten aus dem dritten Jahrtausend

Es ist das Jahr MMIII a.D. als Jacob beginnt, sich dem Schreiben von Kurzgeschichten und Erzählungen zu widmen, die er folgerichtig Geschichten aus dem dritten Jahrtausend nennt. Oftmals verweist die inhaltliche Rezeptur dieser Texte tief in die Vergangenheit und verknüpft wahre Begebenheiten unter Einbezug von Psychologie, Philosophie und Logik zu einer fiktiven Handlung, deren auf verschiedenen Ebenen laufende Stränge er wie in einer Musikpartitur zu einem harmonischen Ganzen orchestriert. Protagonist und Antagonist agieren wie Melodie- und Gegenstimme, Dialoge setzt Jacob wie Kontrapunkte, die Crescendo und Decrescendo unterliegende Dynamik wiederum erzeugt er mittels Wortwahl, Satzbau und Absätzen. - Im Endeffekt bedient Jacob sich der Literatur wie eine Meta-Kunstform, mit der er vielschichtigere Gedanken und Gefühle umsetzt als die Musik es ihm erlaubt.
Um die Wirkung seiner oft verschachtelten Ideen auf den Leser zu testen, nimmt Jacob ab 2008 an einer Vielzahl von Online-Literaturwettbewerben auf Deutschlands damals mit Abstand größter Literatur-Plattform BookRix teil. Die hohe Anzahl der dort errungenen Siege, begleitet von überwiegend positiven Kommentaren, überzeugen ihn, ein langjähriges, ehrgeiziges Romanprojekt in Rekordzeit zu vollenden.


Das Amarna-Grab

Seit 2006 arbeitet Jacob an seinem ersten Roman Das Amarna-Grab. Die akribisch recherchierte, komplexe Handlung über den Ketzerpharao Echnaton und die Herkunft von Tutanchamun wird im Juni 2009 veröffentlicht und steht nach wenigen Wochen bei Amazon auf Platz #1 der Bücher über Ägypten. Der Literaturkritiker Denis Scheck zollt dem Neuling "Respekt vor Handwerk und Konzeption". Am 31. Dezember desselben Jahres veröffentlicht der Deutsche Pressedienst einen Artikel über den Überraschungserfolg. Auch Papst Benedikt XVI bekommt sein Exemplar.

Am 16. Februar 2010 wird die außerordentliche Qualität von Jacobs Recherchen und Schlussfolgerungen schließlich fassbar: Der damalige Generalsekretär der ägyptischen Altertümerverwaltung, Zahi A. Hawass, lässt die DNA von Tutenchamun analysieren. Der so rekonstruierte Stammbaum des Pharao entspricht dem, den Jacob Jahre zuvor in Das Amarna-Grab ausgearbeitet hatte. Im März 2010 veröffentlicht der Verlag Philipp von Zabern, Fachverlag für Geschichte und Archäologie, einen Artikel über diesen kurios anmutenden Umstand.


Multimedia & Social Media

Der Erfolg von Jacobs Erstlingswerk ist nicht nur dessen Inhalt geschuldet: Die Veröffentlichung des Romans wird begleitet von einem im damaligen Buchmarkt einzigartigen, cinematografischen Buch-Trailer, der von den größten deutschen Buchhandlungen online zur Vermarktung eingesetzt wird. Auch Jacobs Vorgehen, die noch in den Kinderschuhen steckenden sozialen Medien zu nutzen, um Qualität und Verkaufspotential seiner Texte vor ihrer Veröffentlichung zu messen, ist neu und veranlasst dpa und Stern hierüber zu berichten. Die innovative Kombination aus Kunst, Technologie und Marketing zur Erstellung und Vermarktung von Literatur lässt ihn zu einem Dauergast auf den Sofas der Frankfurter und Leipziger Buchmesse werden.
Das Konzept

Im September 2010 erscheint der erste Band von Jacobs Anthologie-Reihe Geschichten aus dem dritten Jahrtausend. Herzstück ist die knapp achtzigseitige Erzählung Das Konzept, eine Hommage an den argentinischen Schriftsteller Jorge Luis Borges. Es ist nicht die einzige Huldigung innerhalb des Buches: Don't panic ist dem englischen Schriftsteller Douglas Adams, Season Of Glass dem Ex-Beatle John Lennon gewidmet.

Die abwechslungsreiche Anthologie wird von zahlreichen Literatur-Blogs positiv bewertet: "In Sachen Sprache und Erzählkunst wird hierbei ein Niveau erreicht, das mehr als nur bemerkenswert ist." (Literaturmagazin Asphaltspuren)


Relictio - Das Vermächtnis des Ketzers

Motiviert von der Akzeptanz seiner doch recht eigenwilligen Schreibkunst widmet sich Jacob dem nächsten Großformat: Eine fantastische Erzählung, für die er das Sarton Centre für Geschichte und Wissenschaft kontaktiert, mehrmals nach Rom reist und neben den Werken des italienischen Philosophen Giordano Bruno auch die Höllenkreise aus Dante Alighieris Göttliche Komödie im Original studiert.

Am 17. Februar 2015, auf den Tag genau 415 Jahre, nachdem Giordano Bruno in Rom wegen Ketzerei bei lebendigem Leib verbrannt worden ist, erscheint Jacobs zweiter Roman Relictio. Nach einem fulminanten Verkaufsstart, der Relictio in die Top 5000 von Amazon hieft, bleibt eine mit Das Amarna-Grab vergleichbare Vermarktung von Relictio allerdings aus: Der Kölner Verlag Bastei Lübbe nimmt den Schriftsteller Jacob Nomus unter Vertrag und bittet um die Anfertigung eines Thrillers.


Aroma des Todes

Auch bei diesem Projekt bleibt Jacob seiner Prämisse der realitätsnahen Fiktion treu, sprich eine unglaubliche, aber doch potentiell mögliche Geschichte zu erzählen. Die psychologischen Mechanismen des Thrillers basieren auf Gesprächen mit verschiedenen Psychiatern. Im Februar 2016 erscheint Jacobs Thriller Aroma des Todes bei Bastei Lübbe. Die für ein Großformat von Jacob bislang eher untypische tempo- und wendungsreiche, lineare Handlung findet breiten Zuspruch unter den Lesern, worauf Bastei Lübbe einen weiteren Thriller in Auftrag gibt.
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